Mainz.

Lärm schadet der Gesundheit – besonders nachts. Er erhöht die Ausschüttung des Stresshormons Adrenalin, mindert die Schlafqualität und fördert auf Dauer die Entwicklung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Forscher der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz haben nun ein Enzym entdeckt, das den negativen Einfluss von nächtlichem Lärm auf Gehirn und Gefäße reguliert. Im Mäuseversuch schalteten sie das vor allem in Entzündungszellen vorkommende Enzym „phagozytische NADPH-Oxidase“ aus und konnten Lärmschäden so komplett verhindern. Die Studie erscheint im „European Heart Journal“ .