Da haben sich zwei gefunden, besser gesagt „setzen sich zusammen an einen Tisch“: Elke Heidenreich (75), auch ohne eigene Fernsehsendung noch immer eine der Literatur-Vermittlerinnen der Republik und selbst erfolgreiche Autorin, trifft auf Nora Gomringer (38), schweizerisch-deutsche Lyrikerin und Gewinnerin des Ingeborg-Bachmann-Preises 2015.

Am Dienstag, 19. Juni, sprechen sie im Literaturhaus Hamburg auch darüber, weshalb ausgerechnet die Gattung Lyrik – so alt, welthaltig und funktionierend sie sein mag – immer mal wieder unter Verdacht gerät, verzichtbar zu sein. Denn als Leserinnen und Autorinnen schwärmen Elke Heidenreich und Nora Gomringer für Lyrik. Das wollen sie auch mit der Rezitation von Lieblingstexten anderer Dichter zeigen. Mit kurzen und langen, albernen und klugen, romantischen und kalten. Das verspricht offene Poesie in bekömmlichen Dosen und 90 kurzweilige Minuten – mindestens.

Elke Heidenreich & Nora Gomringer Di 19.6., 19.30, Literaturhaus (Bus 6), Schwanenwik 38, Karten 16,-/12,-; www.literaturhaus-hamburg.de

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