Hamburg. Am Bahnhof gerieten vier Männer in Streit. Einer von ihnen kam mit Schnittverletzungen ins Krankenhaus. Polizei sucht Zeugen.

Am Dienstagabend gegen 19 Uhr wurde ein 21-jähriger bei einer Auseinandersetzung am U-Bahnhof Sternschanze mit einer zersplitterten Flasche verletzt.

Nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei fuhr der junge Mann in Begleitung eines 19-jährigen Bekannten mit der U3 zum U-Bahnhof Sternschanze. Von dort machten sich die beiden auf den Weg zur S-Bahn durch eine Unterführung. Dort trafen sie auf zwei Männer, mit denen sie in Streit gerieten.

Plötzlich soll einer der Männer den 21-Jährigen an den Armen gepackt und sie auf dessen Rücken zusammengehalten haben. Der andere soll den Boden einer herumliegenden Glasflasche abgeschlagen und das Opfer mit dem zersplitterten Ende mehrfach am Kopf und am Körper verletzt haben.

Die Täter flüchteten in Richtung Weidenallee

Als der Bekannte dem Opfer zur Hilfe kommen wollte, wurde er an der Hand verletzt. Daraufhin sollen die beiden Täter über die Sternschanze in Richtung Weidenallee geflüchtet sein.

Das Opfer ging noch bis in die Amandastraße und brach dort zusammen. Passanten alarmierten Polizei und Feuerwehr. Der Mann wurde in ein Krankenhaus transportiert, dort behandelt und hat die Klinik mittlerweile wieder verlassen. Er erlitt Schnittverletzungen an Kopf, Oberkörper und Gesäß.

Zwar konnte die Polizei bei der sofortigen Fahndung drei Männer festnehmen, musste sie aber wieder freilassen, weil ein dringender Tatverdacht gegen sie nicht begründet werden konnte.

Die beiden Täter werden wie folgt beschrieben: Der Täter, der das Opfer festhielt, ist etwa 20 Jahre alt, schlank, rund 1,75 Meter groß und Schwarzafrikaner. Zum Zeitpunkt der Tat trug er eine schwarze Lederjacke, eine schwarze Hose und Turnschuhe. Der zweite Täter soll circa 18 Jahre alt sein, kräftig und ebenfalls Schwarzafrikaner. Er trug dunkle Kleidung und soll „Umar“ oder ähnlich heißen.

Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können oder die Tat beobachtet haben, werden gebeten, sich unter der Hinweisnummer 040/ 4286-56789 oder an einer Polizeidienststelle zu melden.