Wie kommt jemand, der Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie studiert hat, zum Stromnetz Hamburg? Über ein Museum natürlich: das Electrum (das Museum der Elektrizität). Dort fragte Margot Niemann eines Tages, ob man eine studentische Hilfskraft brauche. Brauchte man, und so blieb die gebürtige Niederländerin, die seit ihrer Kindheit in Hamburg lebt, in der Branche. Heute arbeitet die 48-Jährige beim Stromnetz in der Berufsorientierung und wirkt dem Fachkräftemangel entgegen.

    Ihre wenige freie Zeit widmet Margot Niemann vor allem ihrem Mann und den Kindern Cornelis (13) und Trientje (10). Gerne geht die Barmbekerin in die Kunsthalle oder um die Alster. Einmal pro Jahr steht ein Besuch in ihrem Heimatland an – damit die Sehnsucht nach Windmühlen nicht zu groß wird.

    Das Abendblatt sieht aus Anlass seines
    70. Geburtstags in den kommenden Monaten regelmäßig Leser menschlich.