Blankenese. Stromgenerator für neues Flüchtlingsheim bekommt zusätzliche Lärmdämmung

    Kehrt nun endlich Ruhe am Blankeneser Björnsonweg ein? Zumindest die Streitfrage um den vermeintlich lärmenden Stromgenerator, der derzeit noch für die Versorgung der neuen Flüchtlingsunterkunft benötigt wird, ist vom Tisch. Wie berichtet, gab es zwischen betroffenen Anwohnern und dem städtischen Unternehmen „Fördern & Wohnen“ (f & w) als Träger der Einrichtung sowie dem zuständigen Bezirksamt Altona unterschiedliche Auffassungen darüber, ob der Generator zu laut sei. Messungen der Nachbarn ergaben „zu laut“, der Bezirk kam dagegen zum Ergebnis: alles im Rahmen.

    Ein drittes, von einem unabhängigen Büro angefertigtes Gutachten ergab nun laut Susanne Schwendtke, Pressesprecherin von f & w, „dass alle Messwerte (Lärm und Vibration) unbedenklich sind – bis auf den nächtlichen Wert der Lärmimmission (Einwirkung) in einigen Gebäuden“. Hier werde der Grenzwert von 35 Dezibel um sechs Dezibel überschritten. „Wir haben daher Maßnahmen zu einer zusätzlichen Lärmdämmung des Generators auf den Weg gebracht“, so Schwendtke. Zudem habe Stromnetz Hamburg zugesagt, dass die Unterkunft am 1. Juni an die reguläre Stromversorgung angeschlossen wird. Spätestens dann hat sich der Stromgenerator ohnehin erledigt.

    Nach langwierigen Auseinandersetzungen mit der Nachbarschaft konnten Mitte Mai die ersten Bewohner die neue Unterkunft beziehen.