Bloß nicht umkippen: Indische Forscher kommen dem King of Pop auf die Schliche

Eigentlich haben wir es ja immer gewusst. Die Tanzbewegungen, die Michael Jackson zeigt, sind physikalisch unmöglich. Knapp neun Jahre nach dem Tod des großartigen Sängers, Komponisten und Entertainers haben wir nun Klarheit: Michael Jackson hat getrickst. Indische Medizin-Forscher entdeckten nun ein geheimes Patent des „King of Pop“. Bei seinem legendären Video „Smooth Criminal“ trug er Spezialschuhe mit dreikantigen Aussparungen. Darin rasteten Metallstifte ein, die Bühnentechniker zum exakt richtigen Zeitpunkt hochfuhren. So konnte Jackson seinen Körper um 45 Grad nach vorne kippen.

Das bringt uns auf verwegene Gedanken, etwa eine Moonwalk-Tanzeinlage beim anstehenden Geburtstag, die notwendigen Umbauten im Parkett wären kaum der Rede wert. Allerdings sollte der hoffnungsvolle Sprössling präzise in den Umgang mit der Technik eingewiesen werden. Fährt der Stift zum falschen Zeitpunkt hoch, wird die Imitation schmerzhaft.

Peter Wenig
Peter Wenig © HA / A.Laible | Andreas Laible

Auch am Millerntor und im Volkspark könnte der Jackson-Trick die Aufstiegshoffnungen nähren. Der Stürmer rastet ein, schießt – und rastet ob des Torjubels sofort wieder aus. Und bei Rückständen könnte ein Stifte-Ballett den Gegner entscheidend irritieren.

Wenn wir allerdings die letzte Zeile der Meldung über das Jackson-Patent lesen, erledigen sich alle Ambitionen. Leider Stift im Schacht. Die Forscher schreiben, dass auch mit Hightech-Unterstützung die Bewegung „unglaublich schwer“ auszuführen sei, man benötige eine „enorme Körperanspannung und viel Kraft“. Ist also nix für tänzelnde oder kickende Grobmotoriker. Parkett und Rasen können heil bleiben.