Dass sich auch 200 Jahre nach Erscheinen Künstler aller Genres an ihrem „Frankenstein“ erfreuen, hätte die britische Schriftstellerin Mary Shelley wohl nicht gedacht. Im zarten Alter von 19 Jahren schrieb sie die Geschichte des jungen Wissenschaftlers Viktor Frankenstein, der in seiner Hybris das Monster schaffte, das mittlerweile nicht nur auf Kinoleinwänden, sondern immer öfter auch über Theater- und Opernbühnen wandelt.

    Im Programm des Internationalen Musikfests Hamburg ist das gescheiterte Experiment vom 20. Mai an als Musiktheater zu sehen. Der Hamburger Komponist Jan Dvorák und Opern- und Filmregisseur Philipp Stölzl („Der Medicus“) hatten mit ihrem „Frankenstein“ 2014 im Theater Basel Premiere. Auf Kampnagel wird eine Adaption gezeigt. Eine Frankenstein-Show als Gothic Opera zwischen Naturklängen, Schockmomenten und schwarzer Neuromantik, mit allerlei Effekten und Massenszenen.

    „Frankenstein“ Premiere So 20.5, 18.00, auch Mo 21./Mi 23.5., jeweils 19.00, Kampnagel K6 (Bus 172, 173), Jarrestraße 20, Karten zu 25,- bis 61,-