Roman Polanski hat zahlreiche düster-skurrile Geschichten voller schwarzem Humor gedreht. Damit hatte der 1933 in Paris geborene und in Polen aufgewachsene Filmemacher auf beiden Seiten des Atlantiks großen Erfolg.

    Als sein Meisterwerk gilt der Film „Der Pianist“ über das Schicksal eines jüdischen Musikers im Warschauer Ghetto. Seit der Regisseur 2010 auf dem Filmfest von Zürich verhaftet wurde, weil er 1977 in den USA eine Minderjährige vergewaltigt hatte, und Monate unter Hausarrest stand, hat sich sein Schaffensradius stark begrenzt.

    Er dreht fast nur noch in Frankreich, auf engem Raum, mit wenigen Schauspielern. Anfang Mai hat die Oscar-Akademie den 84-Jährigen – wie auch Bill Cosby – wegen der Vorwürfe ausgeschlossen.

    Seine wichtigen Filme:

    „Der Gott des Gemetzels“ (2011)

    „Der Pianist“ (2002)

    „Die neun Pforten“ (1999)

    „Der Tod und das Mädchen“ (1994)

    „Frantic“ (1987)

    „Der Mieter“ (1976)

    „Chinatown“ (1974)

    „Was?“ (1972)

    „Macbeth“ (1971)

    „Rosemaries Baby“ (1968)

    „Tanz der Vampire“ (1967)

    „Wenn Katelbach kommt“ (1966)

    „Ekel“ (1964)

    „Das Messer im Wasser“ (1962)