Annapolis.

Noch 2014 erlebte der Vorname Alexa in den USA einen kleinen Boom: 6000 Mädchen waren damals so benannt worden – mehr als jemals zuvor. Doch inzwischen ist Alexa out. Und schuld ist der Versandhandels-Riese Amazon. Denn 2015 brachte das US-Unternehmen seine sprachgesteuerten Lautsprecher auf den Markt, die mit dem Namen Alexa aktiviert werden. Offenbar schreckt die moderne Technik Eltern ab, ihre Kinder Alexa zu nennen. Nach Angaben der Universität Maryland ging die Zahl der Neu-Alexas allein 2016 um 20 Prozent zurück. Alexa sei als Vorname erledigt, schreibt der Soziologe Philip Cohen in einem Blog. Man müsse sich um alle Alexas sorgen, denen dieser Name gegeben wurde, bevor Amazon ihn besudelte: „Warum wurde nicht daran gedacht, was das für Konsequenzen für diese Leute hat?“