Eine Frau, die Maschinenbau studiert, ist noch heute etwas Besonderes. Man kann sich also vorstellen, wie es für Silke Haupthoff-Lau gewesen war, als sie sich in den 70ern für dieses Studium einschrieb. In Hannover – weil es die TU in Harburg noch nicht gab. Doch die gebürtige Itzehoerin, die gerade die 60 überschritten hat, hat sich durchgeboxt und führt seit fast zehn Jahren ihr eigenes Ingenieur-Büro in Sasel. Nach Hamburg führte sie ihr erster Job, damals bei den Hauni-Werken. Seitdem heißt es: „Einmal Hamburg, immer Hamburg.“

Dasselbe gilt seit 1978 auch für das Abendblatt – von dem Haupthoff-Lau sich zuerst den Wirtschaftsteil greift. Treu ist die leidenschaftliche Schwimmerin, die für den Walddörfer Sportverein regelmäßig zu Wettkämpfen startet, auch ihrer Jugendliebe geblieben: Mit Ehemann Horst macht sie gerne Städtereisen (zuletzt Oslo) und Kreuzfahrten (auch schon mit der „Queen Mary 2“ von New York nach Hamburg). Doch sie hat auch eine neue Liebe: die Elbphilharmonie – als glückliche Besitzerin eines Abos. (jb)

Das Abendblatt sieht aus Anlass des
70. Geburtstags im Oktober in den kommenden Monaten regelmäßig Leser menschlich.