Hamburg.

Die Betriebsratsvorsitzenden aller großen Containerterminals im Hafen greifen den Hamburger Senat an. Die Arbeitnehmervertreter werfen der Regierung vor, den Bau eines neuen automatischen Containerterminals durch ausländische Investoren auf einem großen Areal im ehemaligen Freihafen zu planen. Sollte das Projekt realisiert werden, wären mindestens 400 Arbeitsplätze gefährdet, weil zusätzliche Überkapazitäten entstünden und Umschlagsmengen von bestehenden Terminals verlagert würden, sagen sie. Die Betriebsräte fordern den rot-grünen Senat deshalb auf, einen runden Tisch einzurichten, bei dem die Interessen der rund 5500 Terminal-Arbeiter bei den Planungen berücksichtigt werden. „Sollte es dazu nicht kommen, dann werden die Hafenarbeiter auf die Straße gehen“, kündigte der Konzernbetriebsratschef der HHLA, Norbert Paulsen, an.

Seite 7 Wird der Hafen bald lahmgelegt?