Zürich.

Die britische Band Massive Attack möchte ihr 20 Jahre altes Album „Mezzanine“ als künstliche DNA speichern lassen. Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich übersetzen die digitale Tonspur dafür in einen genetischen Code. Statt aus Einsen und Nullen besteht er aus den vier DNA-Bausteinen A, C, G und T. Die Technik hatten sie vor drei Jahren entwickelt, es ist ihr erster kommerzieller Einsatz. Laut ETH entsteht mit 15 Megabyte die zweitgrößte in DNA gespeicherte Datei.