Zürich.

Tumoren werden oft erst entdeckt, wenn sie bereits kritisch sind. Zur Früherkennung haben Forscher der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich ein biomedizinisches Tattoo entwickelt, wie sie im Fachblatt „Science Translational Medicine“ erklären. Ein Implantat messe dabei beständig die Kalziumkonzentration des Blutes. Steige diese über einen längeren Zeitraum an, könne das auf Krebs in Prostata, Lunge, Brust oder Darm hindeuten. Auf der Haut forme sich dann ein sichtbares Muttermal – als Signal für den Patienten, zur Vorsorge zu gehen. Im Tierversuch habe sich das Tattoo bereits bewährt.