Auckland.

Traditionell werden Hunde dazu eingesetzt, um Vermisste zu suchen. Im haustierverrückten Neuseeland sind es immer öfter Hunde selbst, die aufgespürt werden – und zwar mit enormem Aufwand. Der neuseeländische „Guardian“ zeigt das anhand von drei Beispielen auf. So wurde vor wenigen Tagen der ausgerissene Beagle Benny nördlich von Wellington wiedergefunden. Bennys Besitzer mieteten für die Suche einen Hubschrauber, Wärmebildgeräte und ein Megafon. Zuvor hatte auch ein Mann aus Canterbury einen Helikopter gemietet, um seinen verschwundenen Labrador Roger zu suchen. Ein nach einem Unfall in seiner Panik weggelaufener Hund namens Meg überlebte erstaunliche fünf Wochen im Busch, ehe eine Drohne ihn verletzt und ausgehungert, aber lebendig auftrieb. Als „Wunderhund“ wurde Meg gar zum Medienstar.