Berlin/Potsdam.

Er lebte wohl vor knapp 3000 Jahren: Von einem Hengst aus der Eisenzeit stammen einer neuen Studie zufolge nahezu alle heute lebenden Hengste ab. Gezieltes Züchten, zunächst durch Nomaden in der Eurasischen Steppe und später im Römischen Reich, habe zum Verschwinden weiterer Hengstlinien beigetragen, teilte das Leibniz-Institut für Zoo- und Wildtierforschung (IZW) am Mittwoch in Berlin mit. Die Studie erschien im Fachblatt „Science Advances“.