Seine „Nabelschnur nach Hause“ ist das Internet. Richard Witte ist in Hamburg geboren, aber sein Beruf hat den Speditionskaufmann weit hinaus in die Welt getragen. Und so ist es die Abendblatt-Internetseite, die den 62-Jährigen in Brasilien mit den Neuigkeiten aus der Heimatstadt versorgt. Diese Verbindung währt schon seit vielen Jahren. „Ich habe das Abendblatt selbst Mitte der 60er-Jahre nach der Schule ausgetragen“, erzählt Witte. Von dem verdienten Geld habe er sich sein erstes Fahrrad gekauft.

In seiner Laufbahn hat der Vater einer Tochter und zweifache Großvater für mehrere große Speditionen gearbeitet, hat im Iran gelebt, in Ägypten und in London, bevor er nach Brasilien ging. Witte, der in der Stadt Valinhos bei São Paulo lebt, sagt: „Heute ist Portugiesisch meine Muttersprache.“ So unterhält sich der Hobbygolfer auch mit Ehefrau Vera. Einmal im Jahr kommen die beiden zum Familienbesuch nach Hamburg – das Internet allein reicht eben nicht.

Das Abendblatt sieht aus Anlass des70. Geburtstags im Oktober in den kommenden Monaten regelmäßig Leser menschlich