Hamburg. Tatort war ein Parkplatz in Schnelsen. Offenbar kam Gas zum Einsatz. Polizei fahndet trotz Großaufgebots vergeblich nach dem Täter.

Ein Knall, ein Alarm, aber von den Tätern keine Spur: Mit roher Gewalt haben bislang unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag einen Geldautomaten an der Pinneberger Straße in Schnelsen gesprengt. Wie die Polizei mitteilt, sind die Täter trotz Großfahndung mit ihrer Beute entkommen. Nun werden Zeugen gesucht.

Gegen 3:10 Uhr soll die Tat auf dem Parkplatz eines Discounters passiert sein. Weil der Alarm am dort aufgestellten Geldautomaten nach der Sprengung ausgelöst wurde, sind Beamte des Polizeikommissariats 24 sofort zum Tatort geeilt. Dort fanden sie aber nur den geschrotteten Automaten vor.

13 Streifenwagen nahmen Verfolgung auf

Danach nahmen insgesamt 13 Streifenwagenbesatzungen die Sofortfahndung auf. Bislang ergebnislos. Laut ersten Zeugenaussagen waren es zwei Täter, beide offenbar von schlanker Statur, dunkel gekleidet und maskiert. Die Ermittler gehen aufgrund der Zeugenaussagen davon aus, dass sie mit einem grauen Audi vom Tatort flüchteten.

Die Höhe des gestohlenen Geldbetrags steht noch nicht fest, auch der Sachschaden könne ebenso wenig beziffert werden wie Restbetrag, der vor Ort im Automaten verblieb. Die Ermittlungen zur Tat dauern an. Ersten Erkenntnissen zufolge könnte die Sprengung durch das Einleiten und Entzünden von Gasen erfolgt sein.

Zeugen werden gebeten, sich unter der Rufnummer 040/4286-56789 beim Hinweistelefon der Polizei Hamburg oder einer Polizeidienststelle zu melden.