Berlin.

Im Fall einer akuten Blinddarmentzündung bei Kindern greifen Chirurgen nicht mehr automatisch zum Skalpell. Sofortige Operationen seien in vielen Fällen nicht nötig, stattdessen könnten Kinder zunächst mit Antibiotika behandelt werden, teilte die Deutsche Gesellschaft für Chirurgie (DGCH) am Mittwoch mit und berief sich auf mehrere internationale Studien. Eingriffe wegen Blinddarmentzündungen gehören zu den häufigsten OPs, in Deutschland gibt es jährlich mehr als 100.000 davon.