Was er an seinem Job besonders mag? Fabian Fehn muss nicht lange überlegen. „Was wir jeden Tag tun, ist in der Stadt sofort sichtbar und unheimlich nachhaltig“, sagt der Prozessmanager der Stadtreinigung (SRH). Mit seinem achtköpfigen Team ist der 34-Jährige zuständig für die Sauberkeit auf Hamburgs Straßen und Wegen, in Parks und Grünanlagen. „Er ist das Gehirn der Stadtreinigung“, sagt sein Chef Rüdiger Siechau.

Bei Fehn, der in seiner Freizeit Ex­tremsportarten wie Bungee- oder Fallschirmspringen ausübt und Entspannung bei der Gartenarbeit daheim in ­Sittensen findet, laufen die Fäden zusammen. Wenn Müllcontainer überquellen, Umweltsünder mit Bußgeldern ­belegt werden oder Bürger Verschmutzungen jetzt auch per App an die Stadtreinigung melden können.

Es geht ihm ums Anpacken. „Wenn wir von einem Missstand erfahren, dann kümmern wir uns auch“, sagt der verheiratete Vater einer zwölfjährigen Tochter. Sein Motto hängt sichtbar für alle im Büro: „Nichts bleibt unerledigt.“

Seite 11 Erste Bilanz der Mülloffensive