London.

Auch einen Monat nach dem Nervengas-Anschlag auf den russischen Ex-Doppelagenten Sergej Skripal und dessen Tochter kann die britische Regierung offenbar keine Beweise für die Schuld Russlands vorlegen. Das Forschungszentrum des Verteidigungsministeriums teilte jetzt mit, man habe bisher keinen Beleg dafür gefunden, dass das verwendete Nervengift Nowitschok – in den 70er-Jahren von den Sowjets entwickelt – tatsächlich in Russland hergestellt wurde. Die Vorwürfe haben zu einer beispiellosen diplomatischen Krise geführt. Hunderte Botschaftsangehörige wurden von beiden Seiten ausgewiesen.

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