Mit dem Stück, das an diesem Freitag, 6. April, in der Opera stabile uraufgeführt wird, ist der australische Komponist Samuel Penderbayne in historisch bester Gesellschaft: Schon Claudio Monteverdi hat 1640 mit „Il ritorno d’Ulisse in patria“ über den antiken Helden Odysseus und dessen Abenteuer ein Meisterwerk abgeliefert, das Musikgeschichte schrieb.

Das Update für die Off-Bühne der Staatsoper, fast 340 Jahre später, trägt den deutlich kryptischeren Namen „I.th.Ak.A.“, der Text ist von Helmut Krausser. Aus Odysseus wurde „Juli“ und eine Frau. Das Mittelmeer, in dem der alte Grieche den Weg nach Hause suchte, ist zu einem sehr sonderbaren Raum zwischen Raum und Zeit, Wirklichkeit und Digitalem mutiert. Es gibt außer den guten alten Sirenen auch Cyberwesen und humanoide Artefakte. Und Ithaka, die Heimat der Hauptperson, ist offensichtlich auch nicht mehr das, was es damals bei den alten Griechen war.

„I.th.Ak.A.“ Premiere Fr 6.4., 20.00, weitere Termine: 8., 10., 12./13., 15., 18./19.4., Opera stabile (U Gänsemarkt), Kleine Theaterstraße, Karten: 28,-