Neumünster.

Der in Schleswig-Holstein festgenommene ehemalige katalanische Regionalpräsident Carles Puigdemont bleibt vorerst in deutscher Haft. Das entschied gestern Abend das Amtsgericht Neumünster. Es begründete den Beschluss mit Fluchtgefahr. Für den 55-Jährigen gebe es einen „erheblichen Anreiz“, nach Belgien auszureisen, wo er zuletzt unbehelligt gelebt hatte. Eine Sprecherin der Generalstaatsanwaltschaft Schleswig sagte, bis Ostern werde es wahrscheinlich keine Entscheidung geben, ob Puigdemont an Spanien ausgeliefert wird. Ihm wird dort Rebellion vorgeworfen.

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