Austin.

Nach dem Selbstmord des Bombenlegers von Austin sind die Bewohner der texanischen Metropole erleichtert. Wochenlang hatten sie in größter Anspannung gelebt. Mark Anthony Conditt, ein 23-Jähriger aus dem benachbarten Pflugerville, hatte laut Polizei seit Anfang März bei sechs heimtückisch herbeigeführten Explosionen zwei Menschen getötet, fünf weitere verletzt und Angst und Schrecken verbreitet. Weil er bei der Konstruktion der Bomben, die meist mit Paketen transportiert wurden, handelsunübliche Batterien verbaute und beim Versenden der tödlichen Fracht in einem FedEx-Paketladen von einer Kamera aufgenommen wurde, kam ihm die Polizei auf die Spur. Als sich ein Spezialkommando seinem Wagen näherte, zündete er im Auto einen Sprengsatz und starb noch an der Unfallstelle. Dabei wurde ein Polizist verletzt. Über das Motiv des Täters ist nach Angaben von Polizeichef Brian Manley bisher offiziell nichts bekannt. Conditts Haus wurde durchsucht. Die Behörden gingen gestern von einem Einzeltäter aus.