Der studierte Theologe hat die Mission, Kunden wie auch Kollegen vom fair gehandelten Gold zu überzeugen.

Heute predigt der Goldschmied Thomas Becker noch immer. Wenn auch in ganz anderer Weise, als es sich der studierte Theologe einst vorgestellt hatte. Jetzt ist es seine Mission, Kunden wie auch Kollegen vom fair gehandelten Gold zu überzeugen. Dazu hat er zusammen mit Hilfsorganisationen nun ein Projekt im Kongo organisiert.

Als Becker nach seiner Ausbildung zum Goldschmied in Lörrach ein neues Ziel suchte, fiel die Wahl auf Hamburg. „Berlin war zu groß und München zu konservativ“, sagt er. In einer Hinterhofwerkstatt im Grindelhof startete er ganz allein mit seiner Selbstständigkeit, um sich auszuprobieren. Heute residiert er in einem stilvollen Geschäft nur wenige Meter weiter, ist Obermeister der Hamburger Goldschmiede und beschäftigt sechs Mitarbeiter. „Mein Beruf ist auch mein Hobby“, sagt der 54-Jährige.

Wenn er dann doch mal abschalten will, reist er mit seinem Mann gern nach Südfrankreich und Italien oder arbeitet im Garten seines Hauses.

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