London.

Der Streit zwischen Großbritannien und Russland um den Nervengift-Anschlag auf Ex-Spion Sergej Skripal hat sich weiter zugespitzt. Der Kreml nannte gestern die Beschuldigung von Premierministerin Theresa May, er stecke hinter der Tat, eine „Provokation“. Zugleich wies er das britische Ultimatum, eine Stellungnahme abzugeben, zurück. Die Frist lief um Mitternacht ab. Moskau warnte London vor den angekündigten Strafmaßnahmen: Diese würden nicht unbeantwortet bleiben. Die Bundes­regierung stellte sich wie die Nato und die EU an die Seite Großbritanniens.

Seite 4 Die Spur nach Russland