Sebastian Brinks Gespür für Licht ist quasi vorherbestimmt. Schon als Kind spielte er gern im traditionsreichen Prediger-Stammhaus in der Hamburger City, unter den Augen seiner Vaters und mit der ganz großen Beleuchtung. Als Jugendlicher schraubte er im Lager des Familienbetriebs Leuchten zusammen. „Damit habe ich mein Taschengeld aufgebessert“, sagt der 53-Jährige und lacht. Inzwischen ist Brink nach einigen Umwegen seit 17 Jahren selbst Chef und hat mit Ehefrau Petra, einer Juristin, den Lampenladen zum Lichthaus umgebaut – mit bundesweiten Expansionsplänen.

„Ich hatte immer den Wunsch, den Betrieb zu übernehmen“, sagt der Kaufmann. Oft sitzt er auch zu Hause in Großhansdorf am Schreibtisch, natürlich im Licht eines Design-Klassikers. Zum Ausgleich geht Brink ins Fitnessstudio oder entspannt mit seiner Frau im Schlosshotel Elmau. Beide Töchter sind auf eigenen Wegen unterwegs. Leonie (20) studiert Jura, Clara (18) ist auf der Suche. Gerade hat sie ein Praktikum gemacht. Bei Prediger.

Seite 7 Prediger eröffnet fünf Filialen