Henstedt-Ulzburg. Der 1948 in Henstedt-Ulzburg gegründete Verein stellt sein neues Programm vor

Vor 70 Jahren, am 31. Oktober 1948 haben 42 Frauen den Hausfrauenbund Ulzburg gegründet. In diesem Jahr will der Verein, der 2002 seinen Namen in Bürger-Aktiv änderte und mittlerweile auch viele männliche Mitglieder hat, den runden Geburtstag feiern. Die erste Novemberwoche wird ganz im Zeichen des Jubiläums stehen. „Es wird ein großes Fest geben. Dazu eine Geburtstagsfeier in der Kulturkate, bei der Erinnerungen ausgetauscht werden können“, verrät die Vorsitzende Annemarie Wenk.

Ein kleiner Rückblick: In der Nachkriegszeit waren viele Menschen auf Nachbarschaftshilfe angewiesen. Emma Gaertner, die erste Vorsitzende des Hausfrauenbundes, setzte sich dafür ein, dass der Verband die Arbeit der Gemeindeschwester finanzierte. Als Annelie Schefe 1970 den Vorsitz im Hausfrauenbund übernahm, hatte sich das Aufgabenspektrum verändert. Neben der nachbarschaftlichen Unterstützung wollten die Mitglieder nun auch ihre Freizeit gemeinsam aktiv gestalten. Nach 27 Jahren, in denen Annelie Schefe die Geschicke des Hausfrauenbundes entscheidend prägte, übergab sie das Amt an Birgit Sommer, die bis 2017 Vorsitzende blieb. Seither ist Annemarie Wenk im Amt. Anlaufstelle für den Verein ist die Kulturkate. Die Räume stellt die Gertraud-und-Heinz-Manke-Stiftung zur Verfügung. Derzeit gibt es 21 Gruppenangebote, kulturelle Veranstaltungen und regelmäßig die Teilnahme an der jährlichen Kunst- und Kulturwoche in Henstedt-Ulzburg.

Besonders nachgefragt sind die Reisen, die der Verein anbietet. Sie werden von Mitgliedern zusammengestellt und begleitet. Zum Beispiel von Roswitha und Siegfried Ramcke. „Wir sind schon lange Mitglieder im Verein. Nun wollen wir aktiv werden und möchten mit Ihnen nach München und ins Voralpenland fahren.“

Nachzulesen ist das Programm vom Bürgeraktiv im Internet unter www.buergeraktiv.com und in der Vereinsbroschüre Zeitlupe