Hamburg.

Das Oberlandesgericht hat drei junge Syrer am Montag wegen Mitgliedschaft in der Terror-Miliz „Islamischer Staat“ (IS) zu Haftstrafen zwischen dreieinhalb und sechseinhalb Jahren verurteilt. Nach Überzeugung des Gerichts hatte der IS die als Flüchtlinge getarnten Männer Ende 2015 nach Deutschland geschickt, damit sie sich für Anschläge bereithalten. Es sah insbesondere Parallelen zu einer weiteren Terrorzelle, die in Paris eine Anschlagserie mit 130 Toten verübte. Die Angeklagten wurden im September 2016 in Unterkünften in Großhansdorf, Reinfeld und Ahrensburg festgenommen.

Seite 11 Mögliche Anschläge im Norden?