Hamburg.

Das Diesel-Urteil des Bundesverwaltungsgerichts könnte zu vielen neuen Verkehrsbeschränkungen in Hamburg führen. Der BUND und der Fahrradfahrer-Club ADFC gehen davon aus, dass sich die Klagechancen für alle Bürger verbessert haben, die zu hoher Lärm- oder Luftbelastung ausgesetzt sind. Derzeit prüft die Innenbehörde 395 Anträge auf Tempo 30 an 49 Straßen, viele davon Hauptstraßen. Erst einer der Anträge wurde beschieden. Sieben Hamburger haben die Stadt wegen Untätigkeit verklagt. Der BUND will die Urteilsbegründung abwarten und beraten, ob eine Klage gegen den Luftreinhalteplan aussichtsreich ist. Die Stadt prüft derweil die Einrichtung von Tempo 30 vor allen Hamburger Schulen und Kitas.


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