Blankenese.

Die Anwohner hatten es schon lange befürchtet, nun gibt die Antwort der Altonaer Bezirksverwaltung auf eine aktuelle Anfrage der CDU-Abgeordneten Anke Frieling ihren Sorgen neues Futter. Denn die Christdemokratin hatte im Namen der Anwohner nachgehakt. Sie wollte wissen, ob es Wohnbaupläne für das Gelände einer Kleingartensiedlung am Björnsonweg gibt. Das besagte Grundstück gehört Hamburg Wasser. Das städtische Unternehmen hatte 2016 Pächtern gekündigt und erklärt auf Nachfrage, Neuvermietungen vorzunehmen.

Auf die Frage, ob für das Gelände Wohnungsbau geprüft wird, antwortet das Bezirksamt, dass es Überlegungen für die Aufstellung eines Bebauungsplans gebe – und zwar im Zusammenhang mit dem neu errichteten Pavillondorf in unmittelbarer Nachbarschaft.

Brisant: Bei dem Pavillondorf handelt es sich um die umstrittene Flüchtlingsunterkunft, gegen die Anwohner geklagt hatten. Ihnen wurde vom Senat zugesagt, dass es sich um ein temporäres Projekt von fünf Jahren handeln soll. Nach zähmen Ringen hatte man sich auf diesen Kompromiss geeinigt. Anschließend wurde gebaut. Die ersten Bewohner sollen voraussichtlich im April einziehen.