Klavier hat er gespielt, Jura studiert, doch Benka Barloschky hatte sich schon vor Jahren entschieden: „Ich will Basketballtrainer bei einem Proficlub werden.“ Das ist er jetzt. Für den nach neun Niederlagen in den vergangenen zehn Spielen beurlaubten Hamed Attarbashi (41) steigt der 30-Jährige vom Assistenz- zum Chefcoach der Hamburg Towers auf.

Die eigene Sportkarriere hatte er 2013 wegen eines Beckenschiefstandes beim VfL Stade nach dem Aufstieg in die Dritte Liga beenden müssen, „zum Profi hätte es wohl ohnehin nicht gereicht“, gibt er zu. Spiel und Spaß zu vermitteln sei seine Leidenschaft, bei den Towers engagierte er sich auch in deren Sozialprojekten.

Die, die ihn kennen, beschreiben ihn als modebewusst, er selbst sagt, „schlank und schwarz“ sei sein Stil, kein spezielles Label. Sein Musikgeschmack ist breit gefächert, Klassik und Jazz gehören dazu, beim Essen verzichtet er auf Fleisch. Seinen Rauschebart hat er gerade gestutzt, seiner Freundin gefällt der neue Look. Jetzt muss er nur noch die Towers-Profis überzeugen, dass Veränderungen guttun.

Seite 26 Der neue Cheftrainer – ein Optimist