Für Dustin Fontaine war die Gründung seiner Firma, die Uhren in einer minimalistischen, von der Designschule Bauhaus der 1920er-Jahre inspirierten Form anbietet, kein Sprung ins kalte Wasser. „Ich habe nie angestellt gearbeitet“, sagt der 28-Jährige. Schon während des Wirtschaftsstudiums gestaltete er als Selbstständiger die Internetauftritte von Firmen. Die Idee, eines Tages Uhren selbst entwerfen und verkaufen zu können, spukte schon lange in seinem Kopf. „Nach dem Ende des Studiums sagte ich mir: Entweder ich mache das jetzt, oder ich lasse es für immer“, sagt er.

Für Fontaine ist der Minimalismus auch ein Lebensgefühl: „Wenn man so wenige Dinge wie möglich besitzt, gibt das innere Ruhe.“ Seine Freundin Yvonne, die im Marketing eines Verlages arbeitet und mit der er in Eimsbüttel lebt, teilt diese Einstellung.

In der Freizeit besucht Fontaine Museen und genießt guten Kaffee. Wegen der engen Verbindung von Natur und Design reist er gern nach Skandinavien – aber nur mit Handgepäck. (v.m.)

Seite 7 Die Uhren im Bauhaus-Design