Vor vier Jahren kam Mohammad Mohammad mit seiner Familie nach Deutschland. Der 39-Jährige musste aus Syrien fliehen. Die ersten Jahre in Hamburg waren schwer, doch der Flüchtling kämpfte sich durch: „Ich wollte die Sprache lernen und vor allem einen Job haben, um meine Familie zu ernähren.“

Er hat es geschafft. Seit Donnerstag hat Mohammad einen Arbeitsvertrag als Busfahrer bei der Hochbahn: „Für mich fängt jetzt ein neues Leben an!“ 16 Flüchtlinge hatten im Rahmen eines Pilotprojekts vor einem Jahr ihre Ausbildung begonnen. Elf von ihnen haben das Programm durchgezogen.

Gemeinsam mit seiner Frau und den sieben und fünf Jahre alten Töchtern lebt Mohammad, der in seiner Heimat ein Fotogeschäft führte, in Bramfeld. In seiner Freizeit liest er deutsche Bücher, um seine Sprachkenntnisse weiter zu verbessern. Aber in erster Linie konzen­triert sich Mohammad auf seinen neuen Job. Hamburg lernt er so von Tag zu Tag besser kennen – am Steuer von seinem Bus.

Seite 13 Flüchtlinge werden Busfahrer