Zwischen 2009 und 2011 veröffentlichte der US-amerikanische Schriftsteller James Dashner eine Romanreihe namens „Die Auserwählten“, die vom jungen Regisseur Wes Ball unter dem Titel „Maze Runner“ verfilmt worden ist. Teil eins wurde 2014 zu einem großen Erfolg. Nach einem schweren Unfall des Hauptdarstellers Dylan O’Brien startet nun mit einiger Verspätung der dritte und möglicherweise letzte Teil in den Kinos.

Inhaltlich handelt das dystopische Action-Abenteuer mit Horror- und Teenie-Film-Elementen von einer zukünftigen Zweiklassengesellschaft. Die Prekären werden von einem unheimlichen Virus nach und nach in zombiehafte Monstren verwandelt. Vor denen haben sich die Elitären hinter hohen Mauern zurückgezogen, wo sie ein halbwegs normales Leben unter totalitären Bedingungen führen und auf die Entwicklung eines rettenden Serums hoffen. Die Auserwählten bestehen aus einer Gruppe von Jugend­lichen ohne Gedächtnis, die nach und nach das Rätsel ihrer Existenz ergründen, zu Erwachsenen heranreifen und unter Führung des charismatischen Thomas (Dylan O’Brien) an der Revolution arbeiten. In „Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone“ stehen Thomas und seine Gefährten nun vor ihrer größten Herausforderung. Sie müssen in die letzte auf der Erde existierende Stadt gelangen, wo Thomas’ Schwarm Teresa (Kaya Scodelario) mittlerweile für die gegnerische Seite in der Forschung arbeitet. Trotz eines Hangs zum religiösen Erlöser-Pathos funktioniert diese Mischung aus politisch motivierter Action und Liebesdrama recht ordentlich.

„Maze Runner – Die Auserwählten in der Todeszone“ USA 2018, 142 Min., o. A., R: Wes Ball, D: Dylan O’Brien, Kaya Scodelario, Aidan Gillen, Thomas Brodie-Sangster, täglich im
Cinemaxx Dammtor/Harburg/Wandsbek, Hansa,
UCI Mundsburg/Othmarschen Park/Wandsbek