FuchsjagdLaut Statistik des Deutschen Jagdverbandes (DJV) wurden auf der Jahresstrecke 2015/2016 rund 466.000 Füchse in Deutschland erlegt. DJV-Sprecher Torsten Reinwald nennt ökologische Gründe: „Seit die Tollwut beim Fuchs ausgemerzt ist, fehlt das Regulativ – die Zahl der Füchse wächst weiter.“ Der Druck insbesondere auf bedrohte Arten durch den Räuber Fuchs sei groß. Dazu zählten etwa Bodenbrüter wie der Kiebitz, das Rebhuhn oder die Feldlerche. Nabu-Experte Sebastian Kolberg sieht das Problem eher bei der Intensivierung der Agrarwirtschaft. Die Bejagung des Fuchses sei dagegen nicht zielführend: „Steigender Jagddruck erhöht die Geburtenrate der Tiere.“ Das sei so, weil sich das Territorium des Fuchses dadurch vergrößert.