Hamburg. Am Montagabend überfuhr ein Regionalzug auf dem Weg von Hamburg nach Ahrensburg die Betonteile. Es gab keine Verletzten.

Die Bundespolizei sucht Zeugen, die Hinweise auf einen so genannten gefährlichen Eingriff in den Schienenverkehr am Montagabend geben können. Der Zugführer eines Regionalexpress auf dem Weg von Hamburg nach Ahrensburg bemerkte laut Bundespolizei gegen 18.13 Uhr einen Schlag an seinem Fahrzeug. Bei einer Geschwindigkeit von etwa 120 Stundenkilometern leitete der 48-Jährige eine sofortige Bremsung ein. Er brachte den Zug zum Stehen, ohne dass einer der etwa 200 Fahrgäste verletzt wurde.

Ermittlungen vor Ort ergaben, dass ein oder mehrere unbekannte Personen auf Höhe der Straßenbrücke Höltigbaum in Rahlstedt mehrere etwa 15 x 15 Zentimeter große Betonteile auf die Schienen in beiden Fahrtrichtungen gelegt hatten.

Der Zug wurde durch das Überfahren der Betonteile nur leicht beschädigt, er konnte seine Fahrt nach Ende des Einsatzes fortsetzen. Die Strecke war für gut eineinviertel Stunden gesperrt. Die Bundespolizei bittet Zeugen, die Hinweise zu der Tat geben können, darum, sich unter der Telefonnummer 040 - 66 99 50 55 55 zu melden.