Hamburg.

Ein halbes Jahr nach dem G-20-Gipfel fordert die Hamburger Linken-Politikerin und Bürgerschafts-Vizepräsidentin Christiane Schneider eine Debatte über Gewalt der linken Szene – und kritisiert die Besetzer der Roten Flora scharf. „Viele dort sitzen noch in den Schützengräben der 90er-Jahre. Die Diskussion ist aber längst weitergegangen“, sagte Schneider dem Abendblatt. Sie kritisiert auch, dass die Autonomen vor dem Gipfel massiv mobilisiert, aber den Protestierenden die Wahl ihrer Mittel überlassen hätten. „Das ist zwar kein Aufruf zur Gewalt, aber es ist ein Spielen damit. Das finde ich nicht richtig.“


Seite 10 „Gewalt ist undemokratisch“