Hannover.

Auf dem Höhepunkt der Flüchtlingskrise hat sich in Niedersachsen die Zahl der Gewalttaten zwischen 2014 und 2016 um 10,4 Prozent erhöht. Die Analyse der aufgeklärten Straftaten ergab, dass der Anstieg zu rund 90 Prozent tatverdächtigen Asylbewerbern und anderen Flüchtlingen zuzurechnen war. Dies geht aus einer Studie von Forschern um den Krimi­nologen Christian Pfeiffer für das Bundesfamilienministerium hervor. Danach wurden besonders junge Flüchtlinge ohne Bleibeperspektive straf- ­fällig. Die Wissenschaftler empfahlen als Prävention den Familiennachzug.

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