Kopenhagen.

Moderne hormonelle Verhütungsmittel erhöhen das Brustkrebsrisiko mit rund 20 Prozent ebenso wie ältere, höher dosierte Präparate. Das geht aus einer Studie der Universität Kopenhagen mit etwa 1,8 Millionen Probandinnen hervor. Das absolute Risiko sei dennoch gering, schreiben die Autoren im „New England Journal of Medicine“. Wenn 100.000 Frauen ein Jahr lang hormonell verhüten, würden in diesem Zeitraum statistisch 13 von ihnen an Brustkrebs erkranken. In Deutschland nutzen mehr als 55 Prozent der erwachsenen und etwa 70 Prozent der jugendlichen Frauen diese Methode.