Opioid 1916 entwickelten Forscher der Universität Frankfurt den Wirkstoff Oxycodon, der vom Pharmakonzern Merck im Präparat „Eukodal“ auf den Markt gebracht wurde – als Schmerz- und Hustenstiller. „Eukodal“ wurde in Deutschland 1990 wegen hoher Suchtgefahr vom Markt genommen. Oxycodon wirkt doppelt so stark wie Morphin. Seine Wirkung tritt deutlich schneller ein, was zu Euphorie führen kann. Werden die Pillen zermahlen, wird der gesamte Wirkstoff sofort frei. Die Einnahme kann dann zum Tod führen. In Deutschland und den USA wird Oxycodon heute als „Oxygesic“ und „Oxycontin“ verschreibungspflichtig vertrieben. Schätzungen zufolge sind in Deutschland derzeit 200.000 bis 300.000 Menschen abhängig von Opioiden.