Ulrich Wallers Inszenierung von ­„Arsen und Spitzenhäubchen“ ist auch am St. Pauli Theater ein Klassiker. Vom 3. bis zum 7. Januar sind die Schauspielstars Eva Mattes und Angela Winkler erneut als mörderische Tanten in dieser Krimi­komödie zu erleben – mit präzisem Spiel und fein gesetzten Pointen.

In dem Stück, das der New Yorker Dramatiker Joseph Kesselring Ende der 1930er-Jahre verfasste, befördern zwei alte Damen Zeitgenossen ins Jenseits – in dem festen Glauben, eine gute Tat zu tun. Ihr Neffe Mortimer (Uwe Bohm) ist entsetzt von den Machenschaften der so freundlich wirkenden Frauen und versucht, dem ein Ende zu setzen, ohne die Verwandtschaft der Polizei auszuliefern. Dann jedoch taucht noch Mortimers Bruder Jonathan (Christian Redl) auf, ein entlaufener Massenmörder. Ein bühnenreifes Figurenkabinett.

„Arsen und Spitzenhäubchen“ WA Mi 3.1. bis So 7.1., 19.00 (So 18.00), St. Pauli Theater (S Reeperbahn), Spielbudenplatz 29/30, Karten zu 18,90 bis 51,90 in der Abendblatt-Geschäftsstelle, Großer Burstah 18–32; T. 30 30 98 98