Eine kleine Kabinett-Ausstellung im Jenisch Haus widmet sich derzeit der Hamburger Schriftstellerin Therese von Bacheracht (1804–1852), die im 19. Jahrhundert intensive Verbindungen nach St. Petersburg pflegte, häufig am dortigen Hof zu Gast war und dort unter anderen die beiden Dichter Iwan Turgenjew und Michail Lermontow traf.

Zwei Gemälde der schönen Therese von Bacharacht sind 2016 in Wien entdeckt worden, jetzt hängen sie in neuem Glanz als Dauerleihgaben in dieser kleinen, kürzlich eröffneten Ausstellung des Vereins Heine Haus. Eine Vitrine enthält Bacherachts Bücher „Am Teetisch“, „Ein Tagebuch“ und die von ihr herausgegebenen Briefe Wilhelm von Humboldts an Charlotte Diede. Zudem liegt darin ein von ihr handgeschriebener Brief, aus dem ihre Familienverhältnisse und ihre Beziehungen zum russischen Kaiserhof hervorgehen. Schmuckstücke und Schreib-utensilien ergänzen die Schau.

„Therese von Bacheracht“ Di–So 11.00–18.00, bis 22.4.2018, Jenisch Haus (S Klein Flottbek), Baron-Voght-Straße 50, Eintritt 6,50/erm. 4,-