Melbourne.

In der australischen Großstadt Melbourne ist ein Autofahrer mitten im Berufs- und Weihnachtstrubel in eine Menschenmenge gerast und hat 19 Passanten teils schwer verletzt. Bei dem 32-Jährigen handele es sich um einen australischen Staatsbürger afghanischer Herkunft, bei dem es keine Anhaltspunkte für eine Verbindung zum Terrorismus gebe, sagte der geschäftsführende Polizeichef des Bundesstaates Victoria, Shane Patton. Er sei aber durch Drogenkonsum und psychische Probleme aufgefallen. Sein Motiv war zunächst unklar. Der Mann war am Donnerstagnachmittag gegen 16.30 Uhr in einem weißen Geländewagen mit Absicht in Fußgänger in der Innenstadt nahe dem Bahnhof Flinders Street gefahren, wie die Polizei kurz nach dem Vorfall mitgeteilt hatte. Augenzeugen hatten zuvor dem Sender Network Ten berichtet, der Fahrer sei absichtlich und mit hohem Tempo von etwa 100 Kilometern pro Stunde in die Passanten gerast. Die Gegend war zu dem Zeitpunkt voller Pendler und Passanten.