Krankheitsprozesse Die Forschung mit Stammzellen hat inzwischen auch Wege eröffnet, die vor 15 Jahren kaum im Fokus standen. Es geht nicht mehr nur um Zelltransplantation. Stammzellen, ES wie iPS, werden vermehrt genutzt, um Krankheitsprozesse zu definieren. Mithilfe körpereigener iPS-Zellen und einer Gen-Schere als molekularem Skalpell zur Veränderung des Erbguts lassen sich heute Krankheitsmechanismen direkt in betroffenen menschlichen Hirnzellen im Labor studieren. So lässt sich erstmals an erkrankten menschlichen Zellen untersuchen, ob ein Medikament wirkt und für welche Patienten es am besten geeignet ist.