Hamburg.

Der CDU-Fraktionsvorsitzende in der Bürgerschaft, André Trepoll, erhebt schwere Vorwürfe gegen den rot-grünen Senat. Dieser versuche ihn mit „massiven Einschüchterungsversuchen“ von der Aufklärung der G-20-Krawalle abzuhalten. Anlass ist eine E-Mail aus der Innenbehörde an den Sonderausschuss der Bürgerschaft zu G 20. Darin wird beklagt, dass Trepoll im Ausschuss aus einem streng vertraulichen Dokument des Verfassungsschutzes zitiert habe. Darin wird vor jener „Eskalation der Straßenmilitanz“ bei G 20 gewarnt, die dann auch eingetreten war. Um aufzuklären, „wie der Abgeordnete Trepoll Zugang zu dem Dokument erhielt“, wolle man auch „eigene Ermittlungen“ anstellen, heißt es in der Mail. Auf Nachfrage des Abendblatts relativierte die Behörde diese Aussagen allerdings.

Seite 12 Trepoll spricht von Einschüchterung