Blankenese.

Lange hat es gedauert. Doch nun steht endlich fest, dass Hamburgs kleinstes Amtsgericht in der Blankeneser Dormienstraße barrierefrei und somit für alle Besucher zugänglich wird. Wie berichtet, wird bereits seit Jahren um eine Lösung gerungen. Fertige Pläne zum nötigen Umbau liegen laut Amtsgerichtschef Torsten Bartels seit langem in der Schublade. Der Hauseigentümer sei laut Bartels bereit in den Umbau zu investieren, wenn die Stadt auch langfristig Mieter bleibe.

2016 lief der Mietvertrag zwischen Stadt und Eigentümer aus, eine Verlängerung bis 2021 wurde gezogen. Seither wird um die Modalitäten für eine Dauerlösung gerungen – zulasten des Umbauprojekts. Das hat sich geändert.

Wie die Hamburger Justizbehörde mitteilte, wurde ein neuer Vertrag geschlossen. Dieser läuft bis Ende 2037. Bestandteil des neuen Mietvertrages ist unter anderem die behindertengerechten Herrichtung des Gebäudes durch den Eigentümer. Das umfasst auch den dringend benötigen Fahrstuhl, um zu den Gerichtssälen im oberen Stockwerk zu kommen. Nun bedarf es noch einer Baugenehmigung, die bis spätestens Ende 2018 vorliegen soll. Anschließend wird umgebaut.