Blankenese.

Die Frist für potenzielle Kaufinteressenten ist bereits seit Wochen abgelaufen. Ursprünglich sollte jetzt der neue Eigentümer der Saga-Villa am Falkenstein feststehen. Doch die Verhandlungen ziehen sich in die Länge. „Das Gebotsverfahren bezüglich des Verkaufs des Objekts Falkenstein 1 – 3 wurde mit Blick auf den komplexen und umfänglichen Prüfungsprozess verlängert“, erklärt Gunnar Gläser als Pressesprecher der Saga auf Abendblatt-Anfrage. Die Unternehmensgruppe führe derzeit Gespräche mit einem engen Bieterkreis. Voraussichtlich Anfang kommenden Jahres soll der neue Eigentümer des geschichtsträchtigen Objekts in bester Lage feststehen.

Wie berichtet, steht die unter Denkmalschutz stehende Immobilie seit dem Auszug des Friedensinstituts vor zehn Jahren leer. Gehörten Grundstück und Haus, von dem aus Helmut Schmidt einst die Flutkatastrophe managte, anfangs direkt der Stadt, ging beides 2015 in den Besitz der Saga über, – mit der Idee dort Wohnraum zu schaffen. Daraus wurde nichts. Im Juli wurde das Objekt zum Verkauf angeboten. Für die rund 12.000 Quadartmeter samt Gebäude sind mindestens drei Millionen Euro aufgerufen.