Sein größtes sportliches Trauma verbindet Markus Kauczinski ausgerechnet mit der Stadt, die er jetzt seine Heimat nennt. Als Trainer des KSC verpasste der 47-Jährige 2015 in der Relegation gegen den HSV nur knapp den Bundesliga-Aufstieg. Nun soll der Gelsenkirchener den FC St. Pauli aus der Krise führen.
Seine Leidenschaft für den Trainerjob entdeckte Kauczinski in Ückendorf. Im sozialen Brennpunkt seiner Geburtsstadt stand der „Bauchmensch“ (Kauczinski über sich) erstmals an der Linie – der Beginn einer Karriere, die im Jahr 2016 mit der DFB-Auszeichnung „Trainer des Jahres“ ihren vorläufigen Höhepunkt fand. Nachdem sein Engagement in Ingolstadt glücklos verlief (Entlassung im November 2016), will der studierte Diplom-Sportlehrer bei St. Pauli sein neues sportliches Glück finden. Ein Gutes hat sein Wechsel auch abseits des Platzes. Mit HSV-Sportchef Jens Todt, in Karlsruhe sein Vorgesetzter, wohnt ein guter Kumpel in der Stadt.
Seite 23 Der optimistische Herr Kauczinski
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