Als sich in den 70er-Jahren die Punk- und Hardcore-Subkulturen bildeten, fanden auch Schwule, Lesben und andere jenseits der Normen lebende Stile, um sich künstlerisch und politisch zu entfalten und zu befreien. Und sie begannen, oft einen Kampf um Anerkennung an mehreren Fronten zu kämpfen, innerhalb der LGBT-Szene, der Punk-Szene und gegenüber der Gesellschaft. „Queercore“ ist der Oberbegriff für diese Kunstformen, die sich in zahlreiche Wellen und Subgenres weiterentwickelt haben. In seiner neuen Doku „Queercore – How To Punk A Revolution“ dreht US-Regisseur Yony Leyser zusammen mit Beth Ditto, Kim Gordon (Sonic Youth) und Peaches alle Regler auf Anschlag. Authentisch.

„Queercore – How To Punk A Revolution“
D 2017, 80 Min., ab 16 J., R: Yony Leyser, täglich im Studio-Kino (OmU); www.studio-kino.de