Hamburg. Ist es bei Ihnen zu Hause womöglich auch ein Grad oder zwei zu warm? Zum Glück gibt’s das Umweltbundesamt

Wie gut, dass es für fast jeden Bereich des Lebens Experten gibt. Wie schnell könnte man sonst Fehler machen. Bei der Raumtemperatur zum Beispiel. Ein Thema, das uns dieser Tage alle angeht. Zum Glück kümmern sich Fachleute, damit der schmale Grat zwischen Nicht-Erkälten und Energiesparen nicht zum Absturz führt.

Wir sollen es also mit dem Sparen nicht übertreiben. Denn dreht man die Heizung tagsüber zu lange ab, kühlen auch die Außenwände aus. Das führt laut dem allen Experten bekannten Bundesverband öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger zu einem unbehaglichen Raumgefühl. Das wollen wir natürlich nicht.

Also empfiehlt das Umweltbundesamt für das Wohnzimmer eine Temperatur zwischen 20 und 22 Grad – Thermometer bereit? In der Küche würden 18 Grad reichen, das ist dann auch gut für außerhalb des Kühlschranks gelagerte Lebensmittel. Ja, und im Schlafzimmer, da reichen 16 bis 18 Grad, heißt es. Heiß her geht es da also nicht, sagt das Umweltbundesamt.

Es legt sogar noch einen Tipp nach: Wer nachts unter der Kuscheldecke liegt, sollte um weitere vier Grad absenken, auch in Wohn- und Arbeitsräumen. Stehen wir also nochmals auf, wenn uns warm ist, und drehen am Heizungsknopf. Damit wir dann nicht wieder ins Frösteln kommen, könne man auch Pullover und Socken im Bett tragen, raten die Experten. Das spare weitere Heizkosten. Hm – das ist natürlich wirklich eine Überlegung wert. Seien wir ehrlich: Wer hat schon was dagegen, wenn die Herzensdame mit Strümpfen ins Schlafzimmer kommt. Sie dürfen gerne auch halterlos sein.